IBRA Boxing

Sport -Boxen – Musik – Kunst

Einzigartige Begegnungsstätte

Das Namenlos – eine einzigartige Begegnungsstätte – für alle Generationen und Kulturen.

Warum brauchhen wir dieses Projekt?

Wir wollen mit SBMK zwei Bereiche zusammenbringen, die sich gegenseitig ergänzen und einen Synergieeffekt schaffen. Unser Ziel ist es, gemeinsam durch Sport und Kunst, vor allem mit Fokus auf Boxen und Musik bzw. Musikpädagogik, Jugendliche und Frauen zu unterstützen. Es soll ein Cross-Over Projekt entste- hen im Nordend Frankfurts, mit dem es einen spezifischen Stadtteilbezug hat. Verortet ist das Projekt in der Egenolff Str. 42 und Friederberger Landstrasse 112, 60316 Frankfurt. Unsere Vision ist es, Boxtraining erschwinglich anbieten zu können, dies in Verbindung mit Musik und Kunst zu bringen und durch diese Teilbereiche, die auf den ersten Blick unterschiedlich sind, zu zeigen wie doch beide Disziplinen Menschen jeglicher Herkunft vereinen kann. Dies soll auch eine Analogie für Integration sein- Dinge, die auf den ersten Blick nicht zusam- men passen, lassen sich doch mit einander vereinbaren, wenn man nur erstmal genauer hinguckt und sich damit auseinandersetzt. 

Dies ist ein wichtiger Kernaspekt unserer Arbeit- Integration fördern, den Zusam- menhalt verbessern und somit das Gemeinschaftsgefühl in unserer Gesellschaft stärken. Es geht uns um Inklusion, wir wollen mit diesem Projekt eine Begeg- nungsstätte schaffen, in der alle willkommen sind und somit auch einen Beitrag leisten, um Diversität und Vielfalt zu fördern. 

Unsere Zielgruppe

Wir wollen durch Sport und Kunst die Integration der Jugendlichen mit verschiedenen familiären Hintergründen verbessern und fördern. Es gibt in Frankfurt viele verschiedene Kulturen, die aufeinander treffen, Geflüchtete, aber auch Familien, die schon in der zweiten Generation hier leben und noch nicht richtig integriert sind. Hier sehen wir Handlungsbedarf und verstehen uns als wichtiges Bindeglied um Kommunikation, Austausch und Verständnis untereinander zu fördern und zu verbessern. Es gibt viele Eltern, die sich einen Sportverein oder ein Training, bzw. Musikunterricht oder Kunststunden nicht leisten können, und es gibt Kinder und Frauen, die durch die eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten in ihrer Freizeitgestaltung sehr eingeschränkt sind

Hier kommt unser Projekt, um Abhilfe zu schaffen und ein Angebot für Kinder, Jugendliche und auch Frauen zu unterbreiten, um genau dies zu ermöglichen. Wir richten uns an Kinder und Jugendliche im Alter von 7- 25 Jahre und an Frauen. Durch SBMK wollen wir erreichen, dass die Integration und das Verständnis für einander gefördert wird. Durch das Training oder auch Musik- bzw. Kunstunterricht werden nicht nur neue körperliche Fähigkeiten (physisch und psychisch) erlernt. Man fördert auch die zwischenmenschliche Interaktion und bringt Menschen miteinander in einen Dialog. Menschen verschiedener Kulturen, Religionen, Herkunft werden durch Sport vereint. Der Zusammenhalt wird gestärkt und die charakterliche Entwicklung, gerade der jungen Heran- wachsenden wird geprägt- außerdem gibt es ihnen eine sinnvolle Interaktion, sie lernen Werte wie Respekt, Disziplin, Teamgeist, Teamfähigkeit und sich auszudrücken. Außerdem ist es auch förderlich im Sinne der Gewaltprävention und des Aggressionsabbaus. Durch SBMK wollen wir einen sicheren Ort schaf- fen für Menschen jeglicher Angehörigkeit. 

Vor allem für Frauen geht es auch darum, das Selbstbewusstsein zu stärken und 

ihnen Sicherheit zu vermitteln. Es kann auch um Selbstverteidigung gehen, dass man sich stark und unterstützt fühlt und einen sicheren Ort hat, an dem man sich auch austauschen kann. Auch hier soll der Dialog gefördert werden, denkbar sind auch Mutter-Kind Veranstaltungen. Mütter und ihre Kinder profi- tieren von Sport und körperlicher Betätigung. Es geht uns um Selbstvertrauen und Identitätsbildung. 

 

Zielsetzung und Erreichung

Prägend für das angestrebte Projekt ist der integrative Ansatz und der kulturelle Austausch. Wir wollen dies erreichen, in dem man unter anderem auch Veranstaltungen plant- wie zB. Boxtraining für Kinder und Jugendliche und im Anschluss zusammen eigene T-Shirts gestalten und mittels Siebdruck bedrucken vor Ort. So wird der Austausch gefördert, man spricht verschie- dene Sprachen, aber arbeitet gemeinsam an einer Sache, mit einem Ergebnis. Durch den Sport, also das Boxtraining, werden gezielt Aggressionen abge- baut, es geht um Stressabbau und das Körpergefühl der Jugendlichen und Kinder. Hierbei ist dies auch eine Präventionsmaßnahme hinsichtlich Gewalt. Außerdem ist es gut für das Selbstvertrauen und die Physis im allgemeinen. Man verbringt nicht nur Zeit miteinander, sondern verständigt sich somit auf mehreren Ebenen. Die Kinder, Jugendlichen lernen zu kommunizieren und bauen Vorurteile ab und lernen sich auszudrücken. Nicht nur durch Worte und Gesten, sondern auch in dem sie an einem kreativen Prozess teilnehmen und etwas erschaffen bzw. designen. 

Künstlerin Sonja Yakovleva z.B. kann diesen Siebdruck auf Textilien vor Ort machen in wenigen Arbeitsschritten, in denen die Teilnehmer eingebunden werden. Man kann kreativ werden, Motive aussuchen und sich somit sein eigenes Textilstück gestalten. Körperlich und geistig werden die Kinder und Jugendliche somit herausgefordert, müssen sich in der Gruppe integrieren, ihre Wünsche äußern und zusammen arbeiten. Zu bedrucken wären T-Shirts, Jutebeutel oder auch Pullis. Am Ende hätte jeder ein Teil, das in diesem Fall Boxen und Kunst enthält, und beide Welten ergänzen sich und fügen sich ineinander ein. Es kommen verschiedene Menschen zusammen, die eins eint- die Leidenschaft, mit den Händen und dem Geist etwas zu koordinieren und zu schaffen. Respekt, Kommunikation, Integration und Zusammenhalt sowie Identitätsstärkung sollen hier mit erreicht werden. Als haptische Erinnerung 

an dieses Event erhalten die Teilnehmer ihre bedruckten Sachen die ready-to-wear sind. Zudem stärken diese gestalteten Pieces das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl der Jugendlichen und Kinder und helfen somit bei der Identitätsbildung. 

Somit wird eine Begegnungsstätte geschaffen, die in dieser Form als Cross-Over einzigartig ist und man könnte so eine Veranstaltung auch weiterentwickeln, in dem man die Designs der Kinder fotografiert oder ausstellt und dupliziert. So eine Veranstaltung würde sich ebenso umsetzen lassen indem man sich erst zum gemeinsamen Sport trifft und dann noch gemeinsam musiziert. Man kann gemeinsam Songtexte oder Rap-Texte schreiben, Lieder singen oder ein Instru- ment spielen. Auch hier kann man an einem Konzert von den Jugendlichen denken und eine Aufführung planen. Bei gemeinsamen Bandproben wird auch ein Ort geschaffen, an dem für die Jugendlichen ein Ort der Begegnung wird, wo alle gleich sind- verbunden durch das Medium der Musik. Durch das gemeinsame Musizieren werden auch Vorbehalte abgebaut und die Kommu- nikation gefördert. Hier wird wieder der integrative Ansatz hervorgehoben- Musik ist eine Sprache, die jeder sprechen und verstehen kann. Dieses Gefühl der Gemeinsamkeit hilft auch, Aggressionen abzubauen und vorzubeugen und so Beziehungen untereinander respektvoll aufzubauen. 

Um dies alles zu verwirklichen, brauchen wir für das Projekt SBMK jedoch Mittel. Durch die Förderung und Unterstützung dieses Projekts kann es gelingen, Inte- gration und Diversität noch weiter auszubauen und zu leben. Das Projekt ist über einen längeren Zeitraum hinweg gedacht und ermöglicht somit eine besonders intensive Auseinandersetzung der Teilnehmer mit der Sache. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, die Gesellschaft näher zusammen zu bringen und Vorurteile abzubauen. Unser Team bestehend aus Musiker, Trainer, Päda- goge und Sozialarbeitern kann und möchte dies leisten.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner